Zierfischzucht Kotterba,Zierfischzüchterei mit Tradition
Zierfischzucht Kotterba – Zierfischversand direkt vom Züchter
In 400 Aquarien werden bei Zierfischzucht Kotterba viele Arten wie zum Beispiel Zwergbuntbarsche, Panzerwelse, Fadenfische, Salmler, Barben, Regenbogenfische, Lebendgebärende Zahnkarpfen und mehr gezüchtet.
Zierfische Kotterba garantiert tierschutzgerechten Versand über Nacht in Styroporverpackung und Wärmekissen.
In meiner Zierfischzüchterei in Bad Tabarz züchte ich ca. 100 Arten Zierfische verschiedener Gattungen. Die Aufzucht erfogt in ca. 400 Aquarien verschiedener Größen. Welche Arten es sind, kannst du den Kategorien meines Online-Shops entnehmen.
Seit Anfang der Siebziger Jahre züchte ich Lebendgebärenden Zahnkarpfen, eierlegenden Zahnkarpfen, Zwergbuntbarsche, Skalare, Panzerwelse, Fadenfische, Salmler, Barben, Regenbogenfische und andere Aquariumtiere.
Die Kunden sind Großhändler, Zoofachgeschäfte und zunehmend Aquarianer aus dem privaten Bereich die großen Wert auf Nachzuchten von deutschen Züchtern legen.
Schnelle Wege, moderate Preise, gut konditionierte Zierfische von hoher Qualität und Lebensdauer sind mein Markenzeichen.
Beschreibung der einzelnen Fischfamilien
Die Zwergbuntbarsche der Gattung Apistogramma
Apistogramma ist eine Gattung kleiner, südamerikanischer Buntbarsche, die vom Orinoko, den Guyanas über das Amazonasbecken bis zu den Stromgebieten von Río Paraguay und Río Paraná vorkommt. Apistogramma-Arten werden häufig als Zierfische gehalten.
Südamerikanische Zwergbuntbarsche lieben in der Regel Verstecke und reichliche Bepflanzung des Aquariums. Der Gattungsname Apistogramma setzt sich wie folgt zusammen: Apisto bedeutet im griechischen so viel wie „unzuverlässig“ und bezieht sich auf die Seitenlinie bzw. das Längsband an den Körperseiten (gramma). Der Gattungsname bedeutet also in etwa so viel, wie „mit unzuverlässiger Seitenlinie“.
Der Lebensraum der Apistogramma sind die flachen Uferbereiche kleiner südamerikanischer tropischer und subtropischer Flüsse. Apistogramma-Arten halten sich bevorzugt in Bodennähe zwischen Wurzeln und Laubschichten auf. Das Wasser dieser Gewässer ist überwiegend weich und sauer, selten neutral bei mittleren Härtegraden. Die Apistogramma-Männchen sind in der Mehrzahl der Fälle Harems- und revierbildend und leben zusammen mit mehreren Weibchen. Sie bilden eine Mann-Mutter-Familie, bei der das Weibchen die Brutpflege meist allein ausübt, während das Männchen das Revier verteidigt. Sie laichen als Substratlaicher fast immer im Schutz von Blättern und Wurzeln, in kleinen Höhlen oder unter den Blättern. Lediglich drei Arten, Apistogramma barlowi, Apistogramma megastoma und Apistogramma pantalone, sind larvophile Maulbrüter, wobei als weitere Besonderheit bei Apistogramma barlowi neben dem Weibchen gelegentlich auch das Männchen die Maulbrutpflege übernimmt.[1] Die Jungtiere werden bei allen Arten über mehrere Wochen bis zur Selbständigkeit betreut.
Quelle: Wikipedia
Skalare
Skalare sind revierbildend und leben als Jungfische noch im Schwarm, später dann erfolgt Familienbildung mit ausgeprägter Partnertreue. Skalare betreiben Brutpflege und gehören zu den Offenbrütern. Sie laichen meist auf einem vorher gesäuberten Blatt einer breitblättrigen Pflanze ab. Die Gelegegröße beträgt mehrere hundert bis tausend Eier. Die Elternfische verteidigen das Brutrevier vor anderen Fischen, picken unbefruchtete und verpilzte Eier aus dem Gelege heraus und setzen mit den Flossen das Wasser vor den Larven und den Eiern in Bewegung. Die freischwimmenden Jungfische werden als Schwarm von den Eltern geführt und weiter verteidigt. Sie werden 12 bis 17 cm lang und erreichen Körperhöhen (einschließlich der Flossen) von 20 bis 30 cm. Männchen werden größer als die Weibchen. Die Farbe ist silbrig glänzend mit drei bis vier breiten, dunklen Querbändern, die bis in die unpaarigen Flossen reichen.
Quelle: Wikipedia
Welse / Panzerwelse
Der Körper von Panzer- und Schwielenwelsen ist zwischen Kopf und Schwanzflosse fast vollständig durch zwei am Rücken und an den Körperseiten langlaufende Reihen von glatten, dachziegelartig übereinanderstehenden Knochenplatten gepanzert. Die Seitenlinie ist bis auf einen Rest auf einem bis sechs dieser Knochenplättchen reduziert. Die zweikammerige Schwimmblase ist von einer Knochenkapsel umgeben. Der erste Brust- und Rückenflossenstrahl ist kräftig, stachelartig und arretierbar. Die große Rückenflosse hat außerdem sieben bis acht Weichstrahlen. Die Afterflosse ist kurz. Die Bauchflossen beginnen für gewöhnlich unter dem letzten Drittel der Rückenflosse. Eine Fettflosse ist vorhanden. Vor ihr liegen einige kleine, unpaare Knochenplättchen, von denen das letzte als Stachel ausgebildet ist. Die Augen sind beweglich. Das kleine Maul ist von ein bis zwei Bartelpaaren umgeben. Auf Ober- und Unterlippe können sich zusätzliche, kürzere Auswüchse befinden. Die Kiefer sind bezahnt oder zahnlos, die Prämaxillare ist immer zahnlos. Panzer- und Schwielenwelse bewohnen alle Arten von Süßgewässern, sowohl sauerstoffreiche, schnell fließende Bergbäche, als auch große Flüsse, überflutete Areale, und sauerstoffarme Sümpfe und stehende Gewässer. Sie sind überwiegend dämmerungsaktiv und ernähren sich von größeren Einzellern (Protisten), sehr kleinen Vielzellern (Bärtierchen, Rädertierchen), Würmern und anderen bodenbewohnenden Wirbellosen, vor allem jedoch von Wasserinsekten sowie kleinen Krebstieren. Die Nahrung wird mit den Barteln aufgespürt. Der Kopf kann bei der Nahrungssuche bis zu den Augen in den Bodengrund gedrückt werden. Vor der Laichzeit nehmen einige Arten, abgesehen von Detritus und Pflanzenresten, keinerlei Nahrung zu sich. Während die verwandten Harnisch- und Schmerlenwelse nur in sauerstoffarmen Wohngewässern Luft atmen, nehmen alle Panzer- und Schwielenwelse, unabhängig davon, ob ihr Wohngewässer sauerstoffreich oder sauerstoffarm ist, in regelmäßigen Abständen über das Maul atmosphärische Luft zu sich. Die Fische schwimmen dazu rasch zur Wasseroberfläche, schnappen nach Luft und tauchen ebenso schnell wieder zum Gewässerboden ab. Der Sauerstoff wird anschließend über den Mitteldarm aufgenommen und verbrauchte Luft über den Anus ausgestoßen. Der Mitteldarm wird dazu intensiv mit Blut versorgt und hat eine reduzierte glatte Muskulatur. Das Aufnehmen von Luft ist bei den Panzer- und Schwielenwelsen vor allem für das Hydrostatische Gleichgewicht wichtig und nur unter sauerstoffarmen Bedingungen eine Zusatzatmung. Während der Trockenzeit sammeln sie sich zu riesigen Gruppen in Restwassern und können dann auch größere Salzkonzentrationen vertragen. Die Arten aus den Gattungen Callichthys und Hoplosternum können mit Hilfe ihrer Brustflossenstacheln und schlängelnden Bewegungen austrocknende Gewässer verlassen und neue Wohngewässer aufsuchen. Um Austrocknung zu vermeiden tun sie dies für gewöhnlich nur in der Nacht. Außerdem schützt sie der Knochenpanzer.
Quelle: Wikipedia
Familie Schwertträger
Schwertträger weisen einen länglichen Körper mit spitzem Kopf auf. Die Männchen besitzen am unteren Teil der Schwanzflosse einen langen, geraden Fortsatz von etwa einem Drittel der Körperlänge, das Schwert. Die Färbung variiert stark zwischen verschiedenen Populationen. Die meisten Farbvarianten weisen einen braunen bis fast schwarzen oder roten Streifen entlang der Mitte der Flanken sowie Flecken auf der Schwanzflosse auf. Über dem zentralen Streifen kommen in manchen Populationen ein oder zwei weitere Streifen darunter und darüber vor. Das Schwert der Männchen ist kräftig gelb gefärbt mit schwarzen Kanten, von denen die untere ausgeprägter ist. Bei älteren Exemplaren ist das Schwert oft völlig schwarz.
Wildfänge werden auch in Gefangenschaft verhältnismäßig groß mit Männchen bis zu 14 cm (ohne Schwert) und Weibchen sogar bis über 16 cm Länge. Zuchtformen werden selten über 12 cm lang (meist eher 10 cm, Frühmännchen sogar noch deutlich zierlicher).
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Schwertträgers reicht vom Norden Mexikos bis nach Guatemala und Honduras.[1] Durch den Menschen wurde er jedoch global verbreitet, so in Nordamerika bis nach Kanada, in Afrika und in Australien.
Schwertträger bevorzugen schnell fließende Gewässer mit reichem Pflanzenbewuchs. Als Nahrung dienen Würmer, Krustentiere, Insekten und Wasserpflanzen.
Quelle: Wikipedia
Kategorie Guppy Hochzucht
Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns mit der Guppy-Hochzucht. Durch Blutlinienzucht und ständiger Selektion werden unsere Stämme soweit genetisch gefestigt, daß wir von reinerbigen Zuchtstämmen sprechen können.
Im Alter von 6-7 Wochen werden die Jungtiere nach Geschlechtern getrennt und mehrere Farbschläge gleichzeitig zusammen in einen Aufzuchtbecken aufgezogen. Dadurch können wir gewähren, daß unsere Kunden ohne Probleme mehrere Farbschläge von uns zusammen vergesellschaften können.
Da wir alle angebotenen Gyppys ausschließlich selber in größeren Stückzahlen nachziehen, können wir Ihnen unseren einmalig günstigen Preis anbieten.
Das natürliche Verbreitungsgebiet des Guppy umfasst das nördliche Südamerika und einige vorgelagerte Inseln in der Karibik. So existieren Guppy-Populationen in West-Venezuela und Guyana sowie auf den Inseln der Niederländischen Antillen, auf Trinidad, Barbados, Grenada, Saint Thomas, Antigua und den Inseln über dem Winde. Als Neozoon ist er darüber hinaus in tropischen und subtropischen Gewässern weltweit verbreitet, da er vielfach zur Moskitobekämpfung eingeführt oder von Aquarianern ausgesetzt wurde.[2][3] Auch in Deutschland und Österreich wird er als Neozoon gelistet.[4] Das Vorkommen beschränkt sich aber auf Thermalquellen und deren Bäche oder auf die Ausläufe von Kühl- oder Klärwässern von Kraftwerken und Industrieanlagen.[5]
Die Männchen der Zuchtformen werden ohne Schwanzflosse knapp 3 cm groß, die Weibchen bis über 6 cm. Die Wildformen bleiben deutlich kleiner, Männchen bis 2,5, Weibchen bis 4,5 cm. Der Guppy zeigt einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Die Männchen sind kleiner, schlanker und farbenprächtiger als die Weibchen. Außerdem haben sie ein Gonopodium, also eine zum Begattungsorgan umgeformte Afterflosse, die bei Jungguppymännchen bereits im Alter von vier Wochen ansatzweise zu erkennen ist. Guppys sind lebendgebärend. Sie betreiben keine Brutpflege und betrachten ihre Jungen sogar als Beute. Allerdings gilt das nicht für alle Stämme, manchmal bleiben die Jungen unbehelligt. Sie können bei Zimmertemperatur (möglich: 16–30 °C; optimal: 24–26 °C) gehalten werden. Importe aus wärmeren Regionen Europas sind anfälliger für Krankheiten, da sie Seewasserzusatz und möglicherweise Antibiotika gewohnt sind. Im Heimaquarium haben sie oft nur eine sehr kurze Lebenserwartung, jedoch sind ihre Nachkommen nicht so anfällig. Aquarianer in Mitteleuropa sind mit heimischen Nachzuchten, die das dortige Wasser gewohnt sind, meist besser bedient.
Quelle: Wikipedia
Kategorie Platy
Platys gelten nicht als Schwarmfische, sondern leben in lockeren sozialen Gruppen, die nicht uniform in eine Richtung schwimmen. Die Fische sind sehr aktiv und stark mit dem Balzverhalten beschäftigt. Sie nehmen meist das Mittelwasser oder oberflächennahe Bereiche ein und verschwinden bei Gefahr in Wasserpflanzen. Der Platy ist gesellig und sollte im Aquarium nicht allein gehalten werden. Günstig ist ein „Überhang“ von Weibchen. Um innerartliche Aggressionen im Zaum zu halten, sollten nicht nur zwei Männchen zusammen gepflegt werden, da das schwächere Tier schon bald die Rolle des „Prügelknaben“ einnehmen würde. Also entweder nur ein Männchen mit mehreren Weibchen, oder eine größere Gruppe beider Geschlechter. In der Aquaristik wird ein Geschlechterverhältnis von 1 : 3 [6] empfohlen. Dadurch verteilt sich der Druck auf die Weibchen, denn gibt es einen Überhang an Männchen, so können die Weibchen durch das massive Balzverhalten stark gestresst werden. Es gibt wissenschaftliche Studien, die einen Überhang von Männchen für sinnvoller halten, da diese untereinander stark rivalisieren und dadurch weniger den Weibchen nachstellen können. Es stellte sich heraus, dass aggressive Interaktionen zwischen Weibchen genauso stark sind wie unter Männchen. Charles Darwin nannte Xiphophorus als eine Art Modellorganismus für die Sexualauswahl (Partnerwahl)[7]. Einige Erkenntnisse stammten aus Krebsforschungsarbeiten[8][9][10][11], bei denen Platys als Laborfische dienten. Das Genom von Xiphophorus maculatus ist entschlüsselt[12] und dient häufig genetischen Untersuchungen. Auch ihre Farbgebung und der Polymorphismus[13] in Abhängigkeit vom Geschlecht sind wissenschaftlich untersucht.
Die Platys leben standorttreu und oberflächenorientiert und bevorzugen pflanzenreiche, stehende oder schwach fließende Gewässer. Sie halten sich häufig ufernah in dichten Pflanzenbeständen oder den umgebenden Wasserschichten[14] auf.
Quelle: Wikipedia
Kategorie Molly
Der Molly oder Spitzmaulkärpfling bewohnt Süß- und Brackwasservorkommen von Texas bis Kolumbien und Venezuela. Wie auch andere Poecilia-Arten ist der Spitzmaulkärpfling in Europa gelegentlich in künstlich erwärmten Gewässern, etwa im Bereich von Kraftwerken, zu finden[1]. Diese Populationen sind auf Besatz durch ehemalige Halter zurückzuführen. Die Art gilt aber noch nicht als etabliertes Neozoon[2].
Der gestreckte Körper erreicht bei männlichen Spitzmaulkärpflingen eine Gesamtlänge von vier bis sechs Zentimetern. Die Weibchen werden mit sechs bis zehn Zentimetern deutlich größer und wirken insgesamt fülliger. Der Kopf ist spitz. Die Art bildet eine Vielzahl von Lokalformen mit unterschiedlicher Farbgebung aus, daher ist eine allgemeingültige Beschreibung der Zeichnung nur sehr eingeschränkt möglich. Häufig ist die Grundfärbung blaugrau bis braunolive. Über die Körperseiten ziehen sich mehrere Längsreihen orangefarbener Tupfen und blaugrüner glitzernder Flecken. Die Brust- und Bauchflossen sind meist farblos, die Afterflosse häufig orange. Oft sind schwarze Flecken auf der Rückenflosse zu finden und nicht selten auch ein orangefarbener Saum mit schwarzer Randbegrenzung.
Von der erstmals 1899 in Deutschland eingeführten Art existiert eine Reihe von züchterisch beeinflussten Varianten. Insbesondere der seit 1909 bekannte Black Molly ist weit verbreitet. Den Zuchtformen gemein ist eine im Vergleich zur Wildform höhere Empfindlichkeit und eine damit verbundene geringere Lebenserwartung. Die Zuchtziele werden seit 1989 durch einen internationalen Standard fixiert.
Die Zuchtformen variieren beispielsweise nach der Schwanzflosse (Gabelschwanz oder Lyra) oder nach der Färbung: So gibt es neben den schwarzen Black Mollys auch Goldmollys, Dalmatiner-Mollys (Schwarz und silber) und andere. Vor allem bei den Silbermollys beruht der Zuchterfolg teilweise auf einer Hybridisierung mit Segelkärpflingen, so dass diese Tiere größer werden und in der Aquarienhaltung eine leichte Salzzugabe sinnvoll sein kann.
Quelle: Wikipedia
Eierlegende zahnkarpfen
Der Name “Eierlegende Zahnkarpfen“ stammt noch aus der Zeit, als man die Zahnkärpflinge in Lebendgebärende und Eierlegende Zahnkarpfen unterteilte.
Die ersten Killifische wurden in den Entwässerungsgräben (den sogenannten Kills) der holländischen Kolonien in Nordamerika gefunden. Es handelte sich dabei um eine Variante der Eierlegenden Zahnkarpfen. Der Begriff wurde nach einiger Zeit auch für andere Fische verwendet, die ähnliche Lebensräume bewohnten. Schließlich verwendete man ihn stellvertretend für alle Eierlegenden Zahnkarpfen.
Die Klasseneinteilung ist heute aus phylogenetischer Sicht veraltet. Die Namen haben aber noch große Bedeutung unter Aquarianern. Im Gegensatz zu den Lebendgebärenden Zahnkarpfen sind die Eierlegenden Zahnkarpfen Exoten, die man meist nur in spezialisierten Fachgeschäften bekommt. In der „Deutschen Killifisch Gemeinschaft“ sind viele Liebhaber dieser Fische auch organisatorisch verbunden.
Quelle: Wikipedia
Die Salmler
Salmler kommen in tropischen Seen und Flüssen in Südamerika, Zentralamerika und in Afrika südlich der Sahara und im Nil (etwa 210 Arten) vor. Dieses Verbreitungsmuster legt nahe, dass sie sich während der Kreidezeit diversifiziert haben.
Viele Salmlerarten werden in der Literatur als Schwarmfische bezeichnet. Die meisten als Schwarmfische bezeichneten Salmlerarten zeigen aber nur beim Auftreten einer vermeintlichen Gefahr echtes Schwarmverhalten. Ohne diesen äußeren Einfluss wird die Schwarmformation zugunsten eines lockeren Gruppenverbands mit einem bestimmten Individualabstand aufgegeben. Dabei können vorübergehend Kleinstreviere gebildet werden, die durch ein ritualisiertes Kampfverhalten ähnlich dem von Buntbarschen abgegrenzt und verteidigt werden. Dies und auch die gelegentlich zu beobachtende Rangordnung setzen voraus, dass sich Mitglieder untereinander individuell kennen, was nicht der verhaltensbiologischen Definition echter Schwarmfische entspricht. Einer der wenigen echten Schwarmfische unter den Salmlern ist der Rotkopfsalmler (Hemigrammus bleheri).[1]
Salmler ernähren sich als Fleisch-, Alles- oder Pflanzenfresser. Zu den Fleischfressern gehören die in größeren Gruppen lebenden Piranhas, sowie langgestreckte Raubfische, wie die Spindel- und Raubsalmler, die Amerikanischen und die Afrikanischen Hechtsalmler. Der Wimpelpiranha (Catoprion mento), Gnathodolus bidens und Probolodus heterostomus sind Schuppenfresser. Die Distichodontidae-Gattungen Belonephago, Eugnathichthys, Ichthyoborus & Phago ernähren sich hauptsächlich von den Flossen anderer Fische. Zu den Pflanzenfressern zählen der Schwarze Pacu, die Metynnis- und die Myleus-Arten. Nur wenige Salmler betreiben Brutpflege, der Laich wird meist in Pflanzen abgesetzt. Einige Salmlerartige können akustisch, mit Tönen, die durch die mit Hilfe von Trommelmuskeln in Vibrationen versetzte Schwimmblase erzeugt werden, miteinander kommunizieren. Die chorartigen Laute der Prochilodus können auch außerhalb des Wassers wahrgenommen werden und dienen einheimischen Fischern zum Auffinden der Schwärme.
Quelle: Wikipedia
Regenbogenfische
Regenbogenfische sind im Allgemeinen hochrückiger, vor allem im Alter, und bunter als die mit ihnen verwandten Ährenfische. Ihr Körper ist seitlich etwas abgeflacht und erreicht je nach Art Längen zwischen vier und zwölf Zentimeter. Der Kopf ist mehr oder weniger zugespitzt, die Augen groß. Das Maul ist relativ klein, die Lippen verdickt, die Kiefer mit ein bis zwei Zahnreihen besetzt. Bei vielen Arten besteht ein Geschlechtsdimorphismus, die Männchen sind für gewöhnlich farbenprächtiger und besitzen teilweise verlängerte Flossenstrahlen.
Die zwei Rückenflossen sind deutlich getrennt, stehen aber nah zusammen. Die erste wird von drei bis sieben Flossenstacheln, die zweite von einem starken Flossenstachel und 6 bis 22 geteilten Weichstrahlen gestützt. Der Flossenstachel fehlt bei Cairnsichthys und Iriatherina. Die Afterflosse hat 10 bis 30 Flossenstrahlen, bei einigen Gattungen befindet sich vorn ein kräftiger Flossenstachel. Der innerste Flossenstrahl der Bauchflossen ist über seine gesamte Länge mit dem Körper durch eine Flossenmembran verbunden. Die Seitenlinie fehlt oder ist auf einige flache Gruben in wenigen Schuppen beschränkt. Die Schuppen sind relativ groß, in einer mittleren Längsreihe zählt man 28 bis 60. Die Region zwischen Bauchflossenbasis und Anus ist schuppenlos. Die Anzahl der Wirbel liegt bei 27 bis 38.
Nach neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen besteht eine enge Verwandtschaft zu den Bedotiidae (endemisch auf Madagaskar), sowie den Telmatherinidae (Vorkommen auf Sulawesi und Neuguinea) und den Pseudomugilidae (Vorkommen in Australien und Neuguinea). Sie wurden mit diesen Familien in die neue Unterordnung Melanotaenioidei innerhalb der Atheriniformes gestellt[2].
Quelle: Wikipedia
labyrinthfische
Aufgrund ihrer Fähigkeit, atmosphärischen Sauerstoff aufzunehmen, überleben Labyrinthfische auch in sauerstoffarmem Wasser, wie warmen oder langsamfließenden bis stehenden Gewässern. Inwieweit solche Extrembedingungen auch in den natürlichen Lebensräumen vorkommen, ist von Art zu Art unterschiedlich. Manche Arten überdauern z. B. die Trockenzeit in entsprechenden Tümpeln, andere hingegen leben das ganze Jahr über in Flüssen.
Fast alle Arten der Labyrinthfische betreiben Brutpflege und nur die wenigsten sind Freilaicher. Die meisten und bekanntesten bauen zur Brutpflege Schaumnester, andere sind Maulbrüter. Damit einhergehend zeigen sie ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Territorialverhalten. Zur Fortpflanzung selbst ist es für Labyrinthfische typisch, dass das Männchen das Weibchen mehr oder weniger fest umschlingt.
Die meisten Labyrinthfische sind carnivore Friedfische, d. h., sie ernähren sich von Zooplankton wie Insekten, Insektenlarven oder Kleinkrebsen. Daneben gibt es Allesfresser (Riesenguramis und Küssender Gurami) und Raubfische (Hechtköpfe und manche Buschfische).
Quelle: Wikipedia
Barben und Bärblinge
Als Barben/Baerblinge werden Fische aus verschiedenen Gattungen der Cyprininae, einer Unterfamilie der Karpfenfische, bezeichnet. Im engeren Sinn sind das die Angehörigen der europäisch-westasiatischen Gattung Barbus. Außerdem wird der Begriff für zahlreiche weitere asiatische und afrikanische Karpfenfischarten verwendet. Darunter sind auch zahlreiche klein bleibende Arten aus Süd- und Südostasien, die in Aquarien als Zierfische gehalten werden, z. B. die Sumatrabarbe (Puntigrus cf. tetrazona) oder die Bitterlingsbarbe (Puntius titteya).
In älteren Systematiken werden die Barben in eine Unterfamilie Barbinae gestellt, die allerdings kein Monophylum darstellt und von den Cyprininae nicht durch diagnostische Merkmale abgegrenzt werden kann.[1]
In einer im Februar 2015 veröffentlichten Revision der Karpfenfischunterfamilie Cyprininae wird eine Tribus Barbini Bleeker, 1859 für Barbus und sechs weitere nah verwandte eurasische und nordwestafrikanische Karpfenfischgattungen eingeführt.[2] Die nahe Verwandtschaft der sieben Gattungen gründet sich ausschließlich auf molekularbiologische Untersuchungen.
Quelle: Wikipedia
Die Familie Buntbarsche
Buntbarsche (Cichlidae) oder Cichliden sind eine Familie der Knochenfische aus der Gruppe der Barschverwandten (Percomorphaceae). Nach den Karpfenfischen (Cyprinidae) und den Grundeln (Gobiidae) bilden die Buntbarsche mit etwa 1700 beschriebenen Arten die drittgrößte Fisch-Familie. Viele Arten sind wegen ihres farbenprächtigen Äußeren, des komplexen Verhaltensspektrums und der einfachen Pflege beliebte Aquarienfische,[1] einige große Arten sind wichtige Speisefische.
In der Evolutionsbiologie hat die Untersuchung der Cichliden wesentlich zum Verständnis der Mechanismen der Artbildung beigetragen. Die Artenschwärme der Buntbarsche im Victoriasee und ihrer Verwandten in den benachbarten Afrikanischen Großen Seen können als Modell für eine relativ rasche Artenentwicklung betrachtet werden. Zudem sind Buntbarsche bedeutende Forschungsobjekte in der Verhaltensbiologie.[1]
Brutpflege
Die meisten Arten zeigen ein für Fische recht ausgeprägtes Brutpflegeverhalten sowohl für die Eier als auch für die Larven. Man unterscheidet Substratlaicher (mit Offenlaichern und Höhlenlaichern) und Maulbrüter. Buntbarsche beschützen die Eier, indem sie Feinde von Gelege und Larven fernhalten und die Eier durch „Ablutschen“ und Fächeln reinigen. Je umfassender und somit erfolgversprechender die Brutpflege ist, desto weniger Eier werden gelegt. Häufig dauert sie an, bis die Jungtiere mehrere Wochen alt sind. Bei einigen der im Tanganjikasee vorkommenden Arten sind sogar die älteren Geschwister an der Aufzucht der jüngeren beteiligt.
Je nachdem, in welcher Form sich die Elternteile an der Brutpflege beteiligen, unterscheidet man folgende Familienformen:[22][23]
• Elternfamilie: Weibchen und Männchen üben die Brutpflege gemeinsam aus, wobei das Männchen meist einen größeren Anteil an der Revierverteidigung hat – in den meisten Fällen die dauerhafteste Familienbindung im Tierreich (z. B. bei den Buntbarschen der Tribus Cichlasomatini).
• Mann-Mutter-Familie: das Weibchen übt die Brutpflege allein aus, während das Männchen das Revier verteidigt. Auch nach dem Freischwimmen der Jungfische betreut das Weibchen allein die Jungen (z. B. bei Buntbarschen der Gattung Crenicara und Telmatochromis.) Diese Familienform ist oft mit Polygamie verbunden. Dann spricht man von einer Mann-Mütter-Familie.
• Mutterfamilie: Das Weibchen übt die Brutpflege allein aus, das Männchen beteiligt sich nicht an der Brutpflege (z. B. bei den maulbrütenden Buntbarschen des Malawisees).
• Vater-Mutter-Familie: Das Weibchen übt die Brutpflege zuerst allein aus, während das Männchen das Revier verteidigt. Schwimmen die Jungfische frei, so werden sie von beiden Eltern betreut (z. B. bei offenbrütenden Buntbarschen wie der Gattung Pelvicachromis.)
Quelle: Wikipedia
Schmerlen
Schmerlenartige kommen in Eropas und Asiens Süßwasserflüssen vor. Sie bevorzugen schnell fließende Gewässer, in denen sie sich kriechend fortbewegen.